Der Bau eines Eigenheims ist für die meisten Menschen etwas ganz besonderes, so auch für uns. Das gilt sowohl emotional, das Haus wird ja für viele Jahre zum Lebensmittelpunkt, als auch finanziell: ein Projekt mit einem Volumen in Höhe etlicher Jahresgehälter stemmt man nicht täglich. Umso wichtiger ist deshalb die Frage, welchem Bauunternehmen man dieses Projekt anvertraut.

Uns stellt sich diese Frage allerdings nicht zum ersten Mal, wir haben 2008 schon einmal gebaut. Damals wie heute wollten wir kein Fertighaus, womit viele Anbieter schon mal außen vor waren. Als „Ersttäter“ wollten wir seinerzeit allerdings ein Haus weitgehend von der Stange – ein bewährter Entwurf, gebaut von einem erfahrenen und renommierten Unternehmen. Die Wahl fiel damals auf Viebrock, und wir haben es nicht bereut. Ja, der Preis war am oberen Ende des Spektrums, aber Beratung, Planung und Ausführung waren ohne jeden Tadel und wir haben uns in guten Händen gefühlt. Viebrock war daher von Anfang an wieder in der engeren Wahl.

Diesmal wollten wir aber einen individuelleren Entwurf und haben uns daher auch einige regionale, weniger auf Kataloghäuser festgelegte Anbieter angesehen. Viele haben sich allerdings schnell disqualifiziert, zum Teil sogar schon vor dem ersten Gespräch („Also Ihre Idee mit der KfW-Förderung finde ich höchst bedenklich. Aber lassen Sie doch erstmal von einem Architekten professionelle Zeichnungen erstellen, dann können wir reden. Ich wüsste da übrigens jemanden…“).

Immerhin drei Anbieter erschienen uns so vielversprechend, dass wir mehrere Gespräche mit ihnen geführt haben. Am Ende war es dann aber nur noch eine Entscheidung zwischen Viebrock und AB-Haus in Eckernförde.

Diese Entscheidung war nicht einfach. Nominell lag zwischen den beiden Basis-Angeboten eine fast sechsstellige Preisdifferenz, allerdings sind bei Viebrock einige Dinge enthalten, die sich AB extra bezahlen lässt. Entsprechend bereinigt reduziert sich der Abstand etwa auf die Hälfte. Fairerweise sei dazugesagt, dass bei Viebrock z.B. die Erdgeschossdecke aus Beton, bei AB dagegen aus Holz wäre. Da es kein Obergeschoss und folglich keinen Trittschall von oben gibt, spielt das allerdings für uns keine Rolle. Ähnliches gilt für die Frage, ob die Dacheindeckung aus Ton- oder aus Betonziegeln besteht. Auch das begründet einen Teil der Preisdifferenz, ist für uns aber nicht entscheidend.

Nach reiflicher Überlegung haben wir uns daher für AB entschieden. Hoffen wir, dass es die richtige Entscheidung war.